2024
Haft­pflicht und Internetbetrug

Überschrift der Bühne


Haft­pflicht und Internetbetrug

Eine der Basisversicherungen ist die private Haft­pflichtversicherung, die in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, aber durchaus Sinn macht. Sie schützt Privatpersonen vor Schadensersatzansprüchen bei allen Gefahren, die sich im täglichen Leben ergeben können. Ohne Haft­pflicht haften Sie immer selbst mit Ihrem Privatvermögen. Das kann bereits in Situationen der Fall sein, wenn Sie einem Fremden einen heißen Kaffee über den Mantel schütten und so die Reinigungskosten übernehmen müssen. Missgeschicke dieser Art können jederzeit geschehen und verursachen zum Teil auch deutlich höhere Kosten. Das kann sich auch in die Onlinewelt verlagern.

 

Warum sich eine private Haft­pflichtversicherung lohnt

Im Alltag treten zahlreiche Situationen auf, in denen es zu einem Schadenfall kommt oder gar ein anderer Mensch verletzt wird. Das kann schnell zu einem finanziellen Desaster werden. Vor allem müssen Sie, wenn Sie nicht versichert sind, für alle von Ihnen verursachten Schäden haften und mit Ihrem gesamten Privatvermögen dafür aufkommen. Dazu zählen auch versehentliche Missgeschicke.

 

Einige Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men übernehmen bei der Haft­pflicht auch den Schaden bei Betrug durch Cyber-Kriminalität und Onlinebetrug, bei denen teilweise hohe Sach- und Vermögensschäden entstehen. Wurde hier nicht fahrlässig gehandelt, indem Sie etwa ganz legal eine Steam Karte für das Zocken im Internet nutzen und trotzdem über Ihren E-Mail-Account oder über andere Internetseiten mit Phishing-Attacken konfrontiert werden und durch Datenklau das Opfer von Onlinebetrügern werden, haftet die Versicherung für die entstandenen Schäden, die Sie dadurch möglicherweise bei Dritten verursachen.

 


Internetbetrug: das deckt die private Haft­pflichtversicherung ab

Durch E-Commerce und die Verschiebung des Einkaufs in den Onlinebereich haben schon viele Menschen Erfahrungen mit Viren, Internetbetrug und Datenklau gemacht. Das kann auch Spieleseiten betreffen oder das Nutzen von Onlinebanken. Sie haben einen Mailanhang geöffnet, der Ihnen vertrauenswürdig vorkam, und schon stürzt der PC ab. Es kann sein, dass hier eine Schadsoftware installiert wird, die auf Ihren Rechner zugreift. Kriminelle können dann unter anderem Ihren Bestell- und Zahlungsablauf manipulieren oder vertrauliche Daten für sich nutzen.

 

Sind Sach- und Vermögensschäden entstanden, haftet die Privatversicherung, wenn Sie zuvor die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben. Dazu gehört der Einsatz von Virenscannern, einer Firewall und anderen Sicherheitswerkzeugen, aber auch der Zugriff auf legale Websites, um Games zu spielen, indem Sie eine Steam Karte kaufen, statt irgendeinen Download zu benutzen. Kommt es dennoch zu einem Schaden, können Sie sich in der Regel auf Ihre Haft­pflicht verlassen.

 

Was die Haft­pflichtversicherung an Kosten übernimmt

Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men, die eine private Haft­pflicht anbieten, übernehmen den Per­sonen- und Sachschaden von Dritten. Das betrifft auch Internetbetrug, der durch Viren oder Schadsoftware entstanden ist. Gedeckt sind dabei die Kosten, die Dritten für die Wiederherstellung der Daten entstehen, wenn Sie beispielsweise, ohne es zu wissen, Schadprogramme weitergeleitet haben, dass der Empfänger nicht mehr das Internet aufrufen kann. Keinen Versicherungsschutz haben Sie, wenn die Schäden bewusst herbeigeführt wurden oder wenn sie massenhaft Daten per E-Mail versenden.


Ihre Ansprechpartner

 

Christine Morisse Versicherungsmakler Ahlen Marvin Becker Versicherungsmakler Ahlen

 

Christine Morisse
Berater

 

 

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Berater

 


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