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Ein Hauskredit ist ein zweckgebundenes Darlehen, das für den Bau oder Kauf einer Immobilie vergeben wird. Der Kreditnehmer erhält von der Bank einen bestimmten Geldbetrag, der im Regelfall mehrere Hunderttausend Euro beträgt. Aufgrund der hohen Kreditsumme hat dieses Darlehen für die Immobilienfinanzierung eine verhältnismäßig lange Laufzeit – meist zwischen 20 und 40 Jahren. Die Tilgung (Rückzahlung) des Hauskredits erfolgt üblicherweise in monatlichen Raten. Es gibt aber auch alternative Tilgungsformen.
Das Besondere bei einem Hauskredit ist nicht nur, dass die Finanzierungssumme ausschließlich für die Immobilie genutzt werden darf. Auch wird das zu finanzierende Objekt als Sicherheit eingesetzt. Sollte der Kreditnehmer die Raten nicht mehr zahlen können, hat die Bank das Recht, die Immobilie zu verkaufen, um die offenen Schulden für den Hauskredit zu begleichen. Dieser Vorgang wird als Zwangsversteigerung bezeichnet.
Mit einem Hauskredit können Sie sich den Wunsch von einem Eigenheim ermöglichen.
Eine gute Finanzierung für die Immobilie bietet attraktive Konditionen mit niedrigen Gesamtkosten.
Der Immobilienkredit mit festen Zinsen ist langfristig planbar.
Sondertilgungen und eine Anpassung der Raten des Hauskredits bei Bedarf, bringen eine gewisse Flexibilität mit.
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AnnuitätendarlehenMit einem Hauskredit ist es möglich, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, ohne den gesamten Bau/-Kaufpreis für das Haus auf einmal zahlen zu müssen. Dafür stellen die zukünftigen Eigenheimbesitzer im Regelfall einen Antrag bei einer Bank oder Versicherung für ein sogenanntes Annuitätendarlehen. Dieses Darlehen wird in gleichbleibenden Raten zurückbezahlt. Da sich die Kreditraten während der gesamten Laufzeit nicht verändern, ist dieses Darlehen über viele Jahre gut planbar. Bei Vertragsabschluss des Hauskredits vereinbaren die Kreditnehmer mit der Bank einen Zinssatz – die Zinsbindung. Die Zinsen sind die Gebühren der Bank für die Bereitstellung der Finanzierung. |
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ZinsbindungBeim klassischen Annuitätendarlehen werden die Zinsen über einen langen Zeitraum, meist zwischen fünf und 20 Jahren, festgeschrieben. In dieser Zeit verändern sich die Konditionen des Hauskredits nicht, auch wenn der übliche Marktzins steigen oder sinken sollte. Eine Besonderheit ergibt sich, wenn ein Darlehen mit variablem Zinssatz gewählt wird. Dabei wird der Zins in regelmäßigen Abständen dem marktüblichen Zinssatz angepasst. Dadurch steigt oder sinkt dann auch die Kreditrate.
Am Ende der Zinsbindung ist der Hauskredit meist noch nicht vollständig zurückbezahlt. Um die verbleibende Restschuld weiter zu tilgen, schließen die Kreditnehmer eine Anschlussfinanzierung ab. Für diesen weiterführenden Hauskredit werden die Zinsen auf Grundlage des dann üblichen Marktzinses neu festgelegt. |
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Ein Hauskredit ist mit besseren Konditionen behaftet als der klassische Ratenkredit oder auch Verbraucherkredit. Grund dafür ist, dass die zu finanzierende Immobilie als Sicherheit eingesetzt wird. Kann der Kreditnehmer das Darlehen nicht mehr bedienen und gerät über längeren Zeitraum in Zahlungsverzug, darf die Bank das Objekt zwangsversteigern. Mit dem Erlös deckt sie dann die offene Restschuld für den Hauskredit.
Außerdem ist ein Hauskredit immer zweckgebunden. Das heißt, die Finanzierungssumme darf nur für Ausgaben rund um das Haus genutzt werden. Darunter fällt der Erwerb des Grundstücks und der Immobilie sowie ggf. die Kaufnebenkosten. Bei einem Neubau gehören dazu alle Kosten, die für die Errichtung des Objekts notwendig sind. Möbel, ein neues Auto oder einen Urlaub dürfen die Kreditnehmer nicht mit dem Geld bezahlen.
„Die Bereitstellung von Kreditsicherheiten wirkt sich positiv auf den Zinssatz aus. Um bessere Konditionen für den Hauskredit zu erhalten, sollten Sie prüfen, ob Sie der Bank weitere Sicherheiten anbieten können. Etwa eine bereits abbezahlte Immobilie oder ein Grundstück, eine Lebensversicherung, Wertpapiere oder eine Bürgschaft.“
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Dennis Becker Dennis Becker Berater |
Bevor Sie sich für ein Eigenheim entscheiden, müssen Sie wissen, wie viel Haus Sie sich überhaupt leisten können. Es ist also wichtig, das Budget zu ermitteln – wie teuer der Kredit sein darf. Dafür werden die Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt.
= maximale Kreditrate
Experten ziehen bei der Kalkulation des Budgets für eines Hauskredits eine Faustregel heran: Die Kreditrate sollte nicht höher sein als 30 bis 40 Prozent des Nettoeinkommens. Ein Ehepaar, das gemeinsam 4.000 Euro netto verdient, kann bis zu 1.600 Euro für das Darlehen aufwenden.
Ein Experte kann anhand des Budgets und der Zinskonditionen die maximale Finanzierungssumme für das Haus ermitteln.
Das Eigenkapital ist die Basis der Hausfinanzierung. Denn umso mehr eigene Geldmittel die Kreditnehmer einbringen, desto besser sind die Konditionen der Bank für den Hauskredit. Zum Eigenkapital gehören:
Um die besten Konditionen für den Hauskredit zu bekommen, sollten Sie etwa 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises durch Eigenkapital decken. Beachten Sie aber, dass Ihnen beim Bau oder Kauf einer Immobilie Kapital für unvorhergesehene Ereignisse zur Verfügung stehen sollte. Es ist ratsam, zwischen 8.000 und 10.000 Euro als Notgroschen beiseitezulegen.
Eigenleistungen sind Maßnahmen, die Sie selbst beim Bau oder Umbau der Immobilie ergreifen. Die Bank erkennt diese als Eigenkapital an, weshalb man umgangssprachlich auch von der Muskelhypothek spricht. Überlegen Sie daher, welche Handwerkertätigkeiten Sie selbst ausführen können. Das könnte das Streichen der Wände oder das Verlegen des Bodens sein.
Es gibt verschiedene Finanzierungsformen, die für einen Hauskredit infrage kommen:
Bevor Sie einen Hauskredit abschließen, müssen Sie sich mit den verschiedenen Finanzierungsformen für die Immobilie befassen. Jede Variante des Hauskredits hat ihre Vor- und Nachteile. Auch wenn die meisten Kreditnehmer ein Annuitätendarlehen mit fester Zinsbindung wählen, können auch andere Formen infrage kommen. Erwarten Sie etwa eine höhere Geldsumme, ist das endfällige Darlehen eine gute Option, um die Zeit bis dahin zu überbrücken. Möchten Sie erst in der Zukunft eine Immobilie kaufen, können Sie mit dem Bausparvertrag frühzeitig vorsorgen.
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Tipp 4: Nebenkosten berücksichtigenAuf der Suche nach einer Immobilie werden häufig die Nebenkosten vergessen. Dabei handelt es sich um Ausgaben, die beim Kauf eines Objekts zusätzlich anfallen. Sie können rund zehn bis 15 Prozent des Immobilienpreises ausmachen, was bei einem Immobilienwert von 300.000 Euro bis zu 45.000 Euro entspricht! Die Nebenkosten beim Immobilienkauf setzen sich wie folgt zusammen:
Um gute Konditionen für den Hauskredit zu erhalten, sollten die Nebenkosten durch Eigenkapital gedeckt werden. |
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Tipp 5: Fördermittel prüfenAuf der Suche nach einem Hauskredit sollten Sie sich über mögliche Förderungen informieren. Ansprechpartner sind Bund, Länder und die Förderbank KfW. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergibt zinsgünstige Darlehen und Direktzuschüsse für Neubauten wie auch für bestehende Immobilien. So werden bspw. energetische Sanierungsmaßnahmen, aber auch altersgerechtes und einbruchsicheres Bauen gefördert. |
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Sobald Sie das passende Objekt ausgemacht haben, geht es an den Hauskredit. Jetzt ist es wichtig, nicht voreilig zu handeln, um die optimale Finanzierung für die Immobilie zu finden. Holen Sie verschiedene Angebote für den Hauskredit ein und vergleichen Sie die Anbieter und ihre Konditionen.
Es ist hilfreich, einen Finanzierungsexperten hinzuzuziehen. Dieser kennt die Anbieter auf dem Markt und kann unverbindliche Finanzierungsanfragen für Sie stellen.
Wir informieren Sie nicht nur über mögliche Förderungen für Ihren Neubau oder Ihre Immobilie. Bei uns erhalten Sie maßgeschneiderte Angebote mit attraktiven Konditionen für den Hauskredit. Wir sind für Sie da, telefonisch, online und gerne auch persönlich vor Ort. Nehmen Sie Kontakt auf!
Die Dauer der Zinsfestschreibung ist von den aktuellen Zinskonditionen abhängig. Ist der Zinssatz günstig, sollten Sie eine möglichst lange Zinsbindung für den Hauskredit wählen. Bei einem hohen Bauzins wiederum kann eine kürzere Zinsfestschreibung infrage kommen, wenn davon auszugehen ist, dass der Marktzins wieder sinken wird.
Die meisten Kreditgeber ermöglichen es, zusätzliche Zahlungen zu leisten. Diese sogenannten Sondertilgungen können unabhängig von den regelmäßigen Raten für den Hauskredit erbracht werden. Sondertilgungen sind eine freiwillige Leistung, um das Darlehen für das Haus ohne Vorfälligkeitsentschädigung früher zu tilgen. Es besteht keine Verpflichtung für den Kreditnehmer.
Eigenkapital sind eigene Geldmittel, die Kreditnehmer für den Bau oder Kauf der Immobilie aufbringen. Darunter fallen Bargeld und Ersparnisse auf Giro, Spar- und Tagesgeldkonten, Lebensversicherungen, Aktien, Fonds, Wertpapiere und Bausparguthaben. Auch Eigenleistungen werden dem Eigenkapital angerechnet.
Ein hohes Eigenkapital senkt das Risiko für den Kreditgeber. Es hilft Ihnen also dabei, bessere Konditionen für den Hauskredit zu erhalten.
Für die Beantragung eines Hauskredits sind folgende Unterlagen nötig:
Können Sie Ihre Raten für den Hauskredit nicht mehr begleichen, müssen Sie umgehend Kontakt mit dem Kreditgeber aufnehmen. Dieser wird gewillt sein, mit Ihnen zusammen eine Lösung zu finden. Ihnen könnte auch vertraglich eine Ratenpause zustehen. Eine Stundung oder eine Ratenanpassung sind weitere Möglichkeiten.
Wird keine Einigung erzielt oder können Sie den Kredit dauerhaft nicht mehr bedienen, darf der Kreditgeber das Pfandrecht geltend machen. Dabei wird er eine Zwangsversteigerung einleiten, um die offenen Schulden zu begleichen.
Grundsätzlich können Sie Ihren Hauskredit fast immer vorzeitig zurückbezahlen. Allerdings wird die Bank dann eine Vorfälligkeitsentschädigung für die ihr entgehenden Zinsen verlangen. Die Gebühren können vergleichsweise hoch sein. Es ist deshalb sinnvoll, sich vorab über die Bedingungen und Kosten einer vorzeitigen Tilgung zu informieren.
Die Höhe der Zinsen für einen Hauskredit wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Ein entscheidender Faktor ist der aktuelle Marktzins, zu dem die Banken ihre Kredite vergeben. Zusätzlich wirken sich Ihre persönliche Situation und Finanzierungsdetails auf die Konditionen des Kredits für das Haus aus, wie beispielsweise der Anteil des Eigenkapitals und die Art der eingebrachten Sicherheiten. Auch das Objekt selbst nimmt Einfluss auf die Konditionen.
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