2024
Ist eine Krebsversicherung sinnvoll

Wie sinnvoll ist eine Krebsversicherung?


Krebsrisiko absichern, nur wie?

Krebsversicherung - alles, was Sie dazu wissen müssen

 

Das Wichtigste im Überblick:

 

- Mit einer Krebsversicherung sichern Sie sich gegen die Folgekosten einer Krebserkrankung ab. 

- Die meisten Policen dieser Versicherung wenden sich an Frauen. Für Männer werden nur einige wenige Tarife angeboten. 

- Die Auszahlungen dieser Versicherung sind im Regelfall nicht zweckgebunden. 

- Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten ihre Kunden zusammen mit der Krebs-Police erweiterte Vorsorgeprogramme gegen eine Krebserkrankung an. 

- Alternativen zur Krebsversicherung sind eine Dread-Desease-Police oder eine Berufs­unfähig­keitsversicherung. 

- Krebsversicherung online - einen Überblick über leistungsstarke Angebote erhalten Sie im Internet. 

 

Die nächsten Schritte: 

 

- Prüfen Sie, ob Sie diese Versicherung wirklich brauchen, ob Sie für den Fall einer Krebserkrankung finanziell ausreichend abgesichert sind und ob Alternativen (Berufs­unfähig­keitsversicherung, Dread-Desease-Versicherung) für Sie in Frage kommen. 

- Überlegen Sie, welcher Versicherungsumfang für Sie bei einer Krebserkrankung wirklich wichtig ist. 

- Vergleichen Sie die Tarife für eine Krebsversicherung online. 

- Lassen Sie sich zu diesem Thema Krebsversicherung online oder gegebenenfalls von einem unabhängigen Versicherungsexperten beraten. 

 

Was ist eine Krebsversicherung?

 

Eine Krebsversicherung ist eine spezielle Versicherungspolice, die dazu dient, die finanziellen Folgen einer Krebserkrankung zu kompensieren. Entsprechende Policen werden von vielen Versicherungsgesellschaften angeboten. Die meisten Tarife für eine solche Versicherung wurden jedoch für Frauen aufgelegt. Für Männer sind derzeit nur einige wenige Angebote vorgesehen. Ein Beispiel dafür ist die gemeinsame Krebs-Schutzbrief der Würzburger Versicherung die sich an Frauen und Männer gleichermaßen wendet.


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Zugangsbedingungen für eine Krebs-Police

Ebenso wie für eine Berufs­unfähig­keitsversicherung oder eine Lebensversicherung müssen Antragsteller vor dem Vertragsabschluss auch für eine Krebs-Police einige Gesundheitsfragen beantworten. Der Fragenkatalog für diese Versicherung ist bei den meisten Anbietern jedoch recht kurz. Die Versicherungsgesellschaften möchten von potenziellen Kunden wissen, ob bei ihnen in der Vergangenheit bereits eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Falls ja, kommt kein Versicherungsvertrag zustande. Versichert werden kann mit den Policen nur die erste diagnostizierte Krebserkrankung. Vor allem Antragstellerinnen müssen außerdem mit der Frage rechnen, ob enge weib­liche Familienangehörige (Mutter, Großmutter, Schwestern) bereits eine Krebsdiagnose erhalten haben. Krebserkrankungen bei Angehörigen sind kein Ausschlusskriterium für die Policen. Allerdings müssen Versicherungskundinnen und -kunden aufgrund ihres höheren Risikos für eine Krebserkrankung mit deutlich höheren Versicherungsbeiträgen rechnen. Dieser Risikoaufschlag kann sich auf über 50 Prozent des Standardbeitrags belaufen. 

 

Die reguläre Laufzeit der Verträge für eine Krebs-Police beträgt im Regelfall ein Jahr. Wenn keine Kündigung erfolgt, verlängert sich der Versicherungsschutz automatisch um ein weiteres Jahr. 

 

Die Krebsversicherung - ein Leistungsüberblick

 

Krebsversicherungen bieten in der Regel den folgenden Leistungsumfang, der zwischen den einzelnen Tarifen und abhängig von der individuellen Vertragsgestaltung allerdings variieren kann: 

 

- Einmalzahlung im Krankheitsfall.

- Monatliche Rentenzahlung. Die vertraglich vereinbarte Rente wird für mindestens ein Jahr gezahlt, um Verdienstausfälle zu kompensieren. Je nach Vertrag können Rentenzahlungen zwischen 500 und 1.500 Euro pro Monat vereinbart werden. 

- Krankenhaustagegeld zwischen 20 und 200 Euro für die Maximaldauer von 100 Tagen. 

- Die Übernahme von Kosten für kosmetische Eingriffe, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen werden. Der von den Versicherungen übernommene Kostenanteil liegt zwischen 5.000 und 15.000 Euro. 

- Erweiterte Programme zur Krebsvorsorge. 

 

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Zahlungen aus einer Krebs-Police sind normalerweise nicht zweckgebunden, sondern können von den Versicherungsnehmern frei verwendet werden. 

 

Ein Beispiel für ein leistungsstarkes Versicherungspaket zur finanziellen Absicherung bei einer Krebserkrankung ist das Angebot von Hanse Merkur und Advignon (Advignon Krebs-Schutz). Die Versicherung umfasst mehrere Bausteine, die kombiniert oder einzeln erworben werden können: 

 

- Erweiterte Krebsvorsorge oberhalb der Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, um eine Krebserkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

- Unterstützung der Versicherung beim Zugang zu modernsten Diagnose- und Therapieverfahren inklusive finanzieller Zuschüsse, sofern dieser Baustein mitversichert ist.

- Diagnosegeld zur freien Verwendung durch den Versicherungsnehmer. 

 


Wieviel kostet eine Krebsversicherung?

 

Die Kosten für eine Krebs-Police richten sich nach dem Eintrittsalter, dem Umfang des Versicherungsschutzes sowie nach den gewünschten Versicherungssummen. Auch während der Laufzeit der Versicherung werden die Beiträge in Fünf-Jahres-Intervallen an das Lebensalter des Versicherungskunden angepasst. Der Altersstaffelung für die Versicherungsbeiträge liegt die medizinisch gesicherte Tatsache zugrunde, dass das Risiko für eine Krebserkrankung mit dem Lebensalter ansteigt. 

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Als ein Beispiel: 

 

- Eine 26-jährige Frau erwirbt eine Krebs-Police. Je nach Tarif (Grundtarif, mittlerer Tarif, Premium-Tarif) zahlt sie einen Jahresbeitrag zwischen 55 und 185 Euro. 

- Eine Frau aus der Altersgruppe zwischen 45 und 49 Jahren zahlt zum Versicherungsbeginn dagegen Jahresbeiträge von 160 Euro (Grundtarif), 360 Euro (mittlerer Tarif) oder 600 Euro (Premium-Tarif). 

- Frauen zwischen 60 und 64 Jahren, die eine Krebs-Police erwerben wollen, müssen mit Jahresbeiträgen zwischen 250 und 1.000 Euro rechnen. 

 

Laufzeiten einer Krebsversicherung

 

Viele Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men sehen für ihre Krebsversicherung außerdem eine Altersgrenze vor, die häufig bei 64 Jahren liegt. Ab der Vollendung des 65. Lebensjahres kann eine solche Versicherung bei diesem Anbieter dann folglich nicht mehr abgeschlossen werden. Andere Versicherungen vereinbaren in ihren Verträgen ein pauschales Laufzeitende im Alter von 65 oder 70 Jahren. Der Regelfall für Krebsversicherungen ist außerdem eine Wartezeit von drei bis sechs Monaten: Wenn in der Wartezeit eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, besitzt die Versicherung das Recht zur außerordentlichen Kündigung des Versicherungsvertrages. Daneben befinden sich auch Tarife ohne Wartezeit auf dem Markt, für die allerdings regelmäßig höhere Prämien fällig werden. 

 

Anbieter von Krebs-Policen

 

Krebsversicherungen werden von zahlreichen Versicherungen angeboten und unterschiedlich ausgestaltet. Im Schnitt liegen die vertraglich vereinbarten Versicherungssummen für Direktauszahlungen (ohne zusätzliche Leistungen) bei 25.000 Euro. 

 

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Krebsversicherungen - vor allem für Frauen auf dem Markt

 

Die meisten Krebs-Policen wurden für Frauen auf den Markt gebracht. Versichert werden meist die sechs bei Frauen am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen: Brustkrebs, Krebs der Eierstöcke oder der Eileiter, Gebärmutterhalskrebs, Vaginalkrebs sowie Krebserkrankungen der äußeren Ge­schlechtsorgane. 

 

Tarife, die für Männer angeboten werden, finden Sie hier durch unser Such-Tool Krebsversicherung online!

 

Krebsversicherungen - zur Alters­vorsorge nicht geeignet

 

Viele Versicherungskunden nehmen - zu Unrecht an - dass sie eine Krebs-Police als Bestandteil ihrer Alters­vorsorge erwerben sollten. Ganz ausdrücklich: Mit dieser Versicherung ist kein über eine Krebserkrankung hinausgehender Vorsorgeaspekt verbunden. Die Policen greifen ausschließlich im Krankheitsfall. Eine Rückerstattung von Beiträgen sowie das Vererben von Beiträgen oder vertraglich vereinbarten Leistungen ist bei dieser Versicherung nicht möglich. 

 

Wie gut ist eine Krebsversicherung?

 

Verbraucherschützer üben häufig Kritik an diesem Versicherungsmodell. Ein wesentlicher Kritikpunkt besteht darin, dass viele Menschen erst spät an Krebs erkranken - oft zu einem Zeitpunkt, zu dem der Versicherungsschutz durch eine Krebs-Police aus Altersgründen nicht mehr gegeben ist. Zudem werden in den meisten Policen nur einige wenige - und in den meisten Tarifen - frauenspezifische Krebserkrankungen versichert. 

 

Zu den Limitationen der Policen gehört außerdem, dass Versicherungskunden damit nur die erste Krebsdiagnose ver­sichern können. Die Art des ersten Befundes spielt dafür keine Rolle. Auch wenn die erste Krebserkrankung bereits jahrelang zurückliegt oder eine neue Krebserkrankung ein anderes Organ befallen hat, ist eine Versicherung solcher Neuerkrankungen grundsätzlich nicht möglich. Auch Vorstufen einer Krebserkrankung unterliegen in der Regel nicht dem Versicherungsschutz, wenn sie vertraglich nicht ausdrücklich in die Police aufgenommen wurden. 

 

Alternativen zu einer Krebsversicherung

 

Alternativen zu einer Krebs-Police sind der Abschluss einer Dread-Desease-Police oder einer Berufs­unfähig­keitsversicherung: 

 Lassen Sie sich beraten

- Dread-Desease-Policen ver­sichern rund 30 verschiedene Erkrankungen. Krebserkrankungen sind hier eingeschlossen. Die Definition der versicherten Erkrankungen erfolgt in den Bedingungen des Versicherungsvertrages. Im Versicherungsfall wird die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Meist zahlen Dread-Desease-Versicherungen jedoch erst ab einem bestimmten Schwe­regrad der Krankheit.

- Berufs­unfähig­keitsversicherungen (BU) zahlen an den Versicherungsnehmer im Fall der Berufs­unfähig­keit eine vertraglich vereinbarte monatliche Summe aus. Der Anspruch darauf entsteht jedoch in der Regel erst, wenn die Einschränkung der Arbeitskraft die Grenze von 50 Prozent überschritten hat. Zudem sind die Tarife im Einzelnen sehr unterschiedlich ausgestaltet. Ältere Menschen sowie Per­sonen mit Vorerkrankungen haben häufig kaum Chancen, eine Berufs­unfähig­keitsversicherung zu erhalten oder müssen dafür sehr hohe Prämien zahlen. 

 

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